Wie Fotografen Bilder schneller bearbeiten – Die richtige Ausstattung

Bildbearbeitung Lightroom

Bei der Bildbearbeitung kommt es neben der Wahl der richtigen Programme zur Bearbeitung von Fotos und Bilder auch auf die Leistung des Computers oder Notebooks an. Zwar ist nicht immer und bei jedem Foto eine aufwendige Nachbearbeitung notwendig – es gibt auch Fotografen, die überhaupt auf Bildmanipulationen verzichten – aber es erleichtert einem die Arbeit, wenn nachträglich das Bild noch mit einem richtigen Zuschnitt oder einfach mit einem Wasserzeichen versehen werden kann.

Passende Ausstattung zur Bildbearbeitung: Hardware & Software

Wie meistens im Leben gilt – jeder fängt einmal klein an. Dies gilt auch bei der Fotografie. Je nach eigenen Ansprüchen – ob Laie, Amateur oder Profi-Fotograf, können sich die Arbeitsmittel deutlich unterscheiden. Dies schlägt sich auch im Preis für die Ausrüstung nieder.

Bildbearbeitung für Laien:

Für Einsteiger in der Fotografie, oder Leute, die Smartphone-Fotos bearbeiten wollen, reicht ein normaler Office-PC oder ein relativ günstiges Notebook von der Stange. Als Bildbearbeitungs-Programme tut es in den meisten Fällen Paint von Microsoft oder beispielsweise auch der kostenlose Bildbetrachter Irfanview, welcher zusätzlich rudimentäre Bearbeitungsfunktionen besitzt.

Bildbearbeitung für Amateure:

Amateurfotografen sollten auf einen Computer mit mindestens 4 GB Arbeitsspeicher (ab Windows 7) und eine schnelle Festplatte setzen. In Notebooks werden meistens langsame Festplatten (wenn keine SSD’s verbaut sind) mit 5400 Umdrehungen pro Minute eingesetzt. Beim PC ist darauf zu achten, dass die Festplatte 7200 Umdrehungen pro Minute und großen internen Cache besitzt – je mehr desto besser.

Da bei Amateuren die Ansprüche an Fotos bereits größer sind, empfiehlt sich hier bei der Bearbeitung auf kostenpflichtige Programme wie Adobe Lightroom zu setzen. Mit Lightroom verringert sich die Zeit zum Bearbeiten der Bilder enorm. Einzig eine gewisse Eingewöhnungs- und Lernzeit ist für dieses Programm notwendig. Auch ändert sich die eigene Arbeitsweise – nicht unbedingt nachteilig – durch Lightroom. Als Ergänzung für anspruchsvolle Bildbearbeitung, beispielsweise zum Einfügen von Texten, Elementen oder zum Arbeiten mit Ebenen, eignet sich aus dem gleichen Haus Photoshop Elements oder gleich die große Photoshop Version. Alternativ bietet sich das kostenlose Open Source Tool Gimp an.

Bildbearbeitung für Profis:

Fotoprofis arbeiten gewöhnlicherweise mit Kameras aus dem Profibereich, die naturgemäß auch größere und qualitativ bessere Bilder liefern. Dadurch müssen auch größere Datenmengen verarbeitet werden. Bereits eine Aufnahme im RAW-Format kann hier je nach Einstellung und Auflösung auf rund 20 MB oder mehr kommen. Notebooks oder Laptops eignen sich in diesem Bereich nur für mobile Einsätze, wenn direkt auf einer Veranstaltung oder vor Ort, Bilder schnell gesichtet und bearbeitet werden müssen, um diese anschließend an die Redaktion oder an den Kunden zu schicken.

Als PC empfiehlt sich für Fotoprofis ein Computer mit mindestens 8 GB Arbeitsspeicher und einer oder mehreren schnellen Festplatten bis hin zu SSD’s. Zusätzlich sollten Fotografen auf eine passende Grafikkarte achten, welche von der Software für Bildberechnungen genutzt werden kann. Im einfachsten Fall beschleunigt sich zum Beispiel das Drehen von Bildern oder das Reinzoomen um ein vielfaches.

Foto: Screenshot aus Lightroom

 

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